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Financial Services 2030


Wir haben diese Studie mit Hinblick auf die signifikanten Entwicklungen, die das Potenzial haben, die gesamten Finanzdienstleistungsbranche in den kommenden zehn Jahren grundlegend zu restrukturieren, durchgeführt. Trotz dieser vo-latilen Langzeitperspektive sind viele etablierte Finanzdienstleister derzeit entweder nicht informiert oder nicht gewillt, neue Technologien und Entwicklungen zu nutzen - oder beides. Sie passen sich nur langsam an die sich ändernden Kundenanforderungen an und verstehen die zugrunde liegenden Triebkräfte oder Trends oft nur am Rande, während andere weiterhin mit der Anpassung warten, bis die herausfordernden Banken wettbewerbsfähig werden.

Darüber hinaus werden digitale Währungen und die Distributed-Ledger-Technology (DLT) als eine bedeutende Entwicklung mit einer immensen Störkraft systematisch unterdrückt. Alarmierend ist, dass nur wenige Banken trotz des Bitcoin-Hypes und der Bemühungen, diese Technologie in anderen Branchen in den letzten Jahren zu entwickeln, begonnen haben, ihr Potenzial in der Praxis auszuloten - in der fälschlichen Erwartung, dass dieser ‚Trend‘ einfach vorbeigehen wird. Diese Untätigkeit traditioneller Institutionen hat es großen Technologieunternehmen ermöglicht, mit entsprechenden Zahlungssystemen, Kreditkarten und anderen Finanzdienstleistungen weiter in den Markt vorzudringen, während die Banken die voraussichtliche Rolle der Technologieunternehmen als die anpassungsfähigsten und fähigsten Konkurrenten der Zukunft noch nicht erkannt haben.

Alles in allem steht die Finanzdienstleistungsindustrie bis 2030 vor vielen verschiedenen, aber erheblichen Herausforderungen. Um in diesen turbulenten Zeiten relevant zu bleiben, müssen Banken und Versicherungen ein tiefes Verständnis der dynamischen Trends im Vorfeld erkennen und fördern. Das Verständnis dieser Trends ist jedoch nur die eine Hälfte der Gleichung. Die Finanzdienstleister müssen sich proaktiv und überlegt auf den sich wandelnden Kontext einstellen. Dies könnte aufgrund des immer schnelleren Wandels, der in den letzten zehn Jahren aufgelaufenen technologischen Verschuldung und der schwerfälligen Altsysteme eine schwierige Aufgabe darstellen. Um nicht ein ähnliches Schicksal zu erleiden, wie es viele ehemals marktbeherrschende Unternehmen erlebt haben, ist Untätigkeit keine Option.

Besorgnis oder gar Angst sollte jedoch nicht die treibende Kraft bei der Diskussion über die Zukunft der Finanzdienstleistungen sein. Vor allem die Chancen, die die neuen Technologien bieten, könnten sich für traditionelle Anbieter als entscheidend erweisen, um in neuen Bereichen eine Führungsposition einzunehmen. Die Nutzung dieser Chancen wird nicht nur dazu beitragen, die Institutionen in die Zukunft zu führen, sondern sie auch in die Lage versetzen, aktiv am Wandel teilzunehmen und die Entwicklung der Branche langfristig aktiv mitzugestalten.

Diese Studie skizziert fünf Haupttrendgebieteund Entwicklungen, die die Zukunft der Finanzdienstleistungen prägen. Sie erörtert die wichtigsten Triebkräfte dieses Wandels im Detail und liefert schließlich narrative Szenarien für das Jahr 2030. Sie schließt mit praktischen strategischen Empfehlungen für die Finanzdienstleister, damit diese sich jedem dieser Zukunftsszenarien anpassen und sich erfolgreich entwickeln können.

 

Impressum:

Diese Trendstudie wurde herausgegeben durch das Zukunftsforschungsinstitut 2b AHEADThinkTank GmbH im April 2020. Der Urheber ist James Hoefnagels, Co-Autoren sind Julia Lampert und Jan Berger. 


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Kitty Döhler

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