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Afrika 2025


Woran denken Sie, wenn Sie „Afrika“ hören? Denken Sie noch an die „3K“: Krieg, Korruption und Krankheiten? Oder haben Sie schon gehört, dass sechzehn der derzeit am schnellsten wachsenden Ökonomien der Welt heute bereits in Afrika liegen. Nur sieben sind in Südostasien und drei in Zentralasien. Schon heute wächst die Wirtschaft in den afrikanischen Vorreiter-Staaten dynamischer als in Asien. Von Europa und Nordamerika ganz zu schweigen, auch wenn der Abstand zu den industrialisierten Ländern natürlich nach wie vor groß ist. Angola hat bessere Wachstumsraten als China und lieh seiner früheren Kolonialmacht Portugal Geld in Zeiten der Krise. Wer hätte das gedacht? In zahlreichen afrikanischen Ökonomien werden wir in den kommenden Jahren ein massives Wachstum sehen. Etwa 7% könnte das jährliche durchschnittliche Wachstum aller afrikanischen Ökonomien betragen, sagen die Forscher des WEF. Unsere Prognosen sagen, dass viele afrikanische Staaten sogar die asiatischen Wachstumsraten hinter sich lassen, vermutlich auch China und Indien.
 
Afrika wird von international agierenden Unternehmen bereits heute als kommender Markt wahrgenommen. In den jeweiligen afrikanischen Gesellschaften entwickeln sich kaufkräftige Mittelschichten und immer mehr junge, gut ausgebildete Menschen suchen ihre berufliche Zukunft nicht in Europa oder in den USA, sondern in ihrer Heimat. Im Jahr 2025 werden afrikanische Ökonomien anders bewertet werden müssen. Sie sind dann nicht mehr nur peripher als Rohstofflieferant und Absatzmarkt billiger Produkte in den globalen Wirtschaftskreislauf eingebunden. Sondern als aktive Player, Produktionsstandorte und enorme Absatzmärkte.
 
Die zentrale Frage dieser Studie ist, wie deutsche Unternehmen und insbesondere der deutsche Mittelstand von diesem Trend profitieren können? Zum einen ist Afrika im Begriff ein gigantischer Absatzmarkt zu werden und den Abstand zu den anderen Staaten wie China, Brasilien und den Industrieländern schnell zu verkürzen. Dadurch ergeben sich auch für deutsche Firmen enorme Potentiale. Investitionsgüter aller Art, von Produktions-maschinen bis zum Dienstleistungssektor - Afrika hat einen riesigen Bedarf an allem. Zum anderen kann man mittel-und langfristig davon ausgehen, dass Afrika als Produktionsstandort interessant wird. Je mehr die Entwicklung in den asiatischen Staaten voranschreitet, je höher die Ansprüche der Bevölkerungen, je höher die Lebenskosten und damit auch die Lohn- und Produktionskosten werden, desto unattraktiver wird Asien als „verlängerte Werkbank“. Es spricht vieles dafür, dass Afrika diese Rolle einnehmen wird und damit China, Brasilien und andere asiatische und lateinamerikanische Staaten ablösen wird. H&M hat gerade ange-kündigt, eine erste Produktion in Äthiopien aufzubauen.
 
Unsere hier vorliegende Studie benennt die wesentlichen, heute bereits prognostizierbaren, strategischen Trei-ber für die Entwicklungen in Afrika bis zum Jahr 2025. Denn für deutsche Unternehmen ergeben sich in Afrika nicht nur Möglichkeiten. Sie stehen auch im Wettbewerb um diesen Markt. Ihre Konkurrenten sind nicht mehr nur Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien und den USA sondern zunehmend auch aus Schwellenländern, die eine konsequente Investitions- und Kooperationspolitik mit den afrikanischen Staaten und Unterneh-men verfolgen.Diese Studie basiert auf den Erfahrungen und Strategien sowie den Zukunftsplänen und Visionen der verant-wortlichen Entscheider über das „Africa-Development“ in den Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Sie zeigt, welches Potential von den deutschen Unternehmen in Afrika erkannt wird sowie welche Potenziale noch nicht erkannt worden sind. Aus den Roadmaps, Plänen und Erwartungen der trendprägenden Akteure zeichnet sie ein Zukunftsbild der Möglichkeiten für deutsche Unternehmen in Afrika bis zum Jahr 2025. Und sie zeigt anhand konkreter Strategieoptionen auf, was der deutsche Mittelstand schon heute tun muss, um die Chancen zu ergreifen, die Risiken zu minimieren und seine Geschäftsmodelle der Zukunft in Afrika aufzubauen!
 
Die in dieser Studie beschriebenen Trends sind als längerfristige strategische Orientierungshilfen zu verstehen. Seien Sie skeptisch bei Trendstudien, die prognostizieren, dass sich Afrika von heute auf morgen verändert. Dies ist Unsinn! Afrika als Ganzes eine rosige Zukunft vorherzusagen ist fernab jeder Realität. Auch langfristig wird es Länder geben, welche der wirtschaftlichen Entwicklung hinterherhinken. Auf der anderen Seite gibt es allerdings Länder, welche in absehbarer Zukunft sehr nahe an die wirtschaftliche Rolle südostasiatischer Länder heranreichen werden. Deshalb ist diese Studie kein Aufruf zu überhastetem Handeln. Sie ist eine Einladung an den deutschen Mittelstand, parallel zum laufenden Geschäft in überschaubaren Pilotprojekten die neuen Chancen des Wachstums zu nutzen.
 
Basis der Studie sind die Erfahrungen und Einschätzungen von Experten aus der deutschen Wirtschaft. Sie sind in großen und kleinen Unternehmen jeweils für die strategische Ausrichtung und die Umsetzung des Afrikageschäfts verantwortlich. Ihre Einzelaussagen sind natürlich subjektiv, doch in der Gesamtheit entsteht eine Prog-nose von Ländern und Branchen, welche die tatsächlichen Möglichkeiten und Hindernisse für Sie widerspiegeln soll. 

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Kitty Döhler

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